„Facebook hat mein Leben gerettet!“ klingt erst mal wunderbar positiv, „ich lasse mir das Hirn absaugen“ irgendwie auch, aber es erwartet uns wie gewohnt heimtückisches Liedgut. Auch Themen wie Mobbing und die GEMA werden genussvoll durch die Grütze gezogen. Pursche und Klucke zelebrieren eine Arzneimittelhymne, und verorten die wahre Anarchie in der Einhaltung der Gesetze. Und natürlich fehlen auch wieder die einzigartigen Sprachspiele nicht. Hier verdreht ein umtrainierter Linkshänder zwerchfellerschütternd seine Worte, dort entsorgt das selbsternannte „Opfer unser Wegwerfgesellschaft“ seine Liebschaften nach dem ersten Gebrauch, und zwar in wahnwitziger Wortjonglage.
Der Name „Schwarze Grütze“ entstand irgendwann im letzten Jahrtausend mal aufgrund des Doppeldeutigkeit des Wortes Grütze: Scharfsinn und Blödsinn, und das alles abgelöscht mit einem guten Schuss schwarzem Humor. In diesem Sinne sind sich Pursche und Klucke bemerkenswert treu geblieben. Sie sind zu sperrig für die gängigen Schubladen, zu selten in den gängigen TV-Formaten und zu sie selbst, um daran irgendetwas zu ändern. Es gibt sich so Einiges auf deutschen Bühnen, das man einfach live erlebt haben sollte, die Schwarze Grütze gehört mit Sicherheit dazu.
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Überall, wo die beiden gesungen und gespielt haben, gibt es geradezu euphorische Kritiken:
„Eigentlich könnte man es sich schön gemütlich machen im musikalischen Mantel der beiden, wenn das Innenfutter nicht gespickt wäre mit tausend Nadeln. Das piekst und tut weh und ist doch so lustig, dass man doch lieber Lachtränen vergießt“, schrieb einer, der es gesehen hat.
Allgemeine Zeitung Coesfeld: "Schwarze Grütze zeigen, was mit Worten machbar ist - ohne die Comedy-Schiene mit bösem Humor zu fahren, ohne auf Prominente einzudreschen, ohne das ausgelutschte Männer-Frauen-Thema anzupacken. Das tut gut ... Kabarett in dieser Form ist viel zu dünn gesät."
Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Lieder, die kreisslerisches Format besitzen!"
Süddeutsche Zeitung: „Das Musik-Comedy-Duo aus Potsdam jongliert souverän mit Lautspielereien und Reimen, ... wirklich köstlich.“
Kleinkunst- & Kabarettpreise
1999 Cabinet-Preis „Beste Newcomer“
2001 Rheinheimer Satirelöwe
2002 Rottweiler Badezimmer
2004 Kabarettkaktus München
2005 Leipziger Löwenzahn
2007 Thüringer Kleinkunstpreis
2010 Mindener Stichling
2011 Harzer Kleinkunstpreis Quedel
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