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Gastspiel
Schwarz ohne Zucker

von Kirsten Stina Michelsdatter, eine Inszenierung des Societätstheaters Dresden

2012 brachten Irma Münch und Hermann Beyer Henning Mankells TREFFEN AM NACHMITTAG (Regie Andreas Pirl) im Societaetstheater mit viel Erfolg heraus. Das Duo der beiden Theater- und Filmstars wendet sich in seiner zweiten Arbeit den Lebenserfahrungen und den daraus resultierenden Sehnsüchten reiferer Menschen zu.


Ein Krankenhaus. In einem Warteraum für Angehörige begegnen sich ein Mann und eine Frau. Das Warten nimmt ihnen die Entscheidung ab, den Abend allein zu verbringen. Es verlängert den Moment, in dem alles, was bisher gewohnt war, auseinander zu fallen droht. Sie beginnen, miteinander zu sprechen.
Wenn man einander nicht kennt, ist Takt überflüssig. Indiskret, angreifbar, unbeholfen, komisch und auch ein bisschen peinlich schleicht sich zwischen beide eine ungekannte Offenheit. Sie geben nach, wo sie früher hart blieben, sie geben zu, was in der Ehe nicht zu sagen war. Und: sie hören einander zu, was sie beinahe verlernt hätten. Vom Plateau des Alters gelingt ihnen ein weiter Blick in die Vergangenheit des jeweils Anderen, die, (und das ist die heitere Seite) nun nicht mehr zu ändern ist. Zeit, noch einen Kaffee trinken zu gehen ...?

Regie: Andreas Pirl

Ausstattung: Ana María Goncalves Nuñes

Es spielen: Irma Münch, Herrmann Beyer


»Der kühle Raum wird mit Leben erfüllt … intim und unterhaltsam« (DRESDNER Kulturmagazin)


Vorstellungen auf dem Theaterschiff Potsdam am 10. und 11. Juni 2016

 



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